Reisebericht Kroatien 06.07. - 05.08.2012

Einleitung

Vom 06.07. bis 05.08.2012 verbrachten wir unseren Sommerurlaub in Kroatien, die meiste Zeit davon als Strandurlaub in Lopar auf der Insel Rab, auf der Rückreise verbrachten wir einen Tag im Nationalpark Plitvicer Seen im Landesinnern.

Wir, das sind Harald (40), Carola (31), Torben (7, schwerst mehrfachbehindert) und Maren (4) aus Siegburg.

Die Fahrt

Da wir am ersten Ferienwochenende in NRW gestartet sind, haben wir uns für die Anreise 2 ½ Tage Zeit genommen und sind Freitag Mittag um 13:00 Uhr aufgebrochen. Der erste Reisetag führte uns über Frankfurt, Würzburg und Nürnberg bis Greding an der A9 zwischen Nürnberg und München. Die Fahrt verlief, anders als erwartet, ohne allzu große Staus.

Nach der Übernachtung auf dem „Campingplatz“ Bauer – Keller ging es am nächsten Tag um kurz vor 8:00 Uhr weiter über München, Salzburg, Villach, Ljubljana bis Postojna in Slowenien. Hierbei hatten wir etwas Stau um München und vor dem Karawankentunnel. Auch die Zufahrt zum Campingplatz gestaltete sich nicht ganz so einfach, wir sind zum Glück nicht dem Navi gefolgt, sondern der Beschilderung, sonst wären wir am Hintereingang des Campingplatzes gelandet. Die Fahrt durch die Alpen über die Tauernautobahn war dabei (zumindest für uns „Flachländer“ ) recht beeindruckend.

Nachdem wir auf dem Campingplatz „Pivka Jama“ in Postojna, in direkter Nähe zu den berühmten Tropfsteinhöhlen, übernachtet haben, ging es am Folgetag um 8:00 Uhr weiter über Ilirska Bistrica, Rijeka und Senj nach Jablanac, von wo aus wir mit der Fähre auf die Insel Rab übersetzten. Von hier war es nur noch ein kurzes Stück über nicht allzu breite Landstraßen zu unserem ersten Ziel, dem Campingplatz „San Marino“ in Lopar. Sonnenuntergang am Fährhafen von Lopar Dabei war besonders die Stecke von Postojna bis zur kroatischen Grenze recht anstrengend, da die Straße recht kurvig und schlecht ausgebaut ist. Die Küstenstraße von Rijeka nach Jablanac dagegen ließ sich relativ gut fahren, auch wenn wir hier mit Gespann nur auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 50 km/h gekommen sind.

Nach einem 3 ½ wöchigen Aufenthalt in Lopar ging es am 02.08.2012 weiter zum Nationalpark Plitvicer Seen. Die Fahrt führe uns dabei mit der Fähre zurück nach Jablanac, von dort die Küstenstraße entlang nach Senj und die gut ausgebaute und problemlos zu fahrende D23 durchs Küstengebirge zur Autobahn A1. Hier vertrauten wir unserem Navi und wurden die Autobahn Richtung Norden zur Abfahrt Brinje und von dort über kleine Straßen (5113) nach Osten gelotst. Dies stellte sich in Lipice als Fehler heraus, da wir von einem entgegenkommenden Wohnmobil erfahren hatten, dass die Straße in einer Schotterpiste endet, die für unser Gespann dann doch ungeeignet ist. Also zurück zur Autobahn, zwei Ausfahrten Richtung Süden nach Otocac und über die gut ausgebaute D52 und D1 zum Campingplatz Korana an den Plitvicer Seen.

Nach zwei Nächten ging es am 04.08.2012 über Karlovac, Zagreb, Maribor und Graz nach Passau. Die Landstraße bis Karlovac ließ sich dabei gut fahren, man erreicht mit Gespann aber auch hier nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 50 km/h. Auf der Autobahn von Karlovac nach Zagreb und weiter zur slowenischen Grenze kamen wir zunächst gut voran, die Mautstellen bei Zagreb und vor der Grenze, sowie der Grenzübergang nach Slowenien stellten uns dann aber vor eine echte Geduldsprobe: für 180 km benötigten wir sechs Stunden. In Slowenien und Österreich ging es dann problemlos voran und wir hatte die Gelegenheit, in zügiger Vorbeifahrt das tolle Alpenpanorama auf der Pyhrnautobahn genießen zu können. Die Pyhrnautobahn fanden wir dabei noch beeindruckender als die Tauernautobahn.

Nachdem wir auf dem „Dreiflüsse-Campingplatz“ nahe Passau übernachtet hatten, ging es am nächsten Tag über Regensburg, Nürnberg, Würzburg und Frankfurt zurück nach Siegburg. Dabei mussten wir noch einmal eine Stunde im Stau bei Frankfurt verbringen, ansonsten war die Fahrt problemlos.

Das Wetter

Das Wetter war, bis auf wenige Ausnahmen, trocken, sonnig und sehr warm. Die Tagestemperatur lag sowohl auf Rab, als auch an den Plitvicer Seen, zwischen 31 °C und 35 °C, nachts kühlte es sich oft nur auf 26 °C ab, gelegentlich auch auf 22 °C. Man konnte den ganzen Abend in kurzen Hosen und die Männer ohne T-Shirt draußen sitzen.

Während unseres Aufenthalts hatten wir die – nicht ganz freiwillige – Gelegenheit, für drei Tage einen Bora miterleben zu können. Der Bora ist geprägt von sehr starkem bis stürmischem, böigen Wind. Die Tagestemperatur ging dabei auf 28 °C zurück und es war wolkig. Durch den hohen Wellengang und den Flugsand war an diesen Tagen ein Strandbesuch nicht möglich und in den Tagen nach dem Bora war das Wasser deutlich kälter (24 °C in Strandnähe, 19 °C im brusttiefen Wasser), erwärmte sich aber innerhalb von drei Tagen wieder auf die Temperaturen vor dem Bora.

Campingplätze

Camping Bauer – Keller in Greding

Der Campingplatz ist offensichtlich als Zwischenübernachtungsplatz für Wohnmobile und Gespanne konzipiert. Er liegt verkehrsgünstig direkt neben der Autobahn, besteht im wesentlichen aus einem geschotterten Platz, auf dem die angekoppelten Gespanne und Wohnmobile in Ausfahrtrichtung abgestellt werden und ist mit 15,00 EUR inklusive Strom recht preiswert. Die Sanitäranlagen sind sauer.

Campingplatz „Pivka Jama“ in Postojna

Der Campingplatz liegt in einem Waldgebiet in der Nähe der Tropfsteinhöhle von Postojna. Die Zufahrt führt über eine recht enge, kurvige Straße durch den Wald, man sollte auf jedem Fall die Autobahnabfahrt Postojna nehmen und der Beschilderung folgen, das Navi wollte uns schon vorher von der Autobahn lotsen und wir wären am Hintereingang des Campingplatzes gelandet. Der Platz war mit 38,00 EUR recht teuer, dies liegt vermutlich an der Nähe zur berühmten Tropfsteinhöhle, die wir aber leider nicht besuchen konnten. Die Sanitäranlagen waren sauber aber auf einem doch recht alten Stand.

Campingplatz „AC San Marino“ in Lopar

Blick zum Strand am Wasser Am Strand Blick von ober auf den Strand Der Campingplatz liegt unmittelbar an der herrlichen Sandbucht von Lopar. Viele Parzellen sind von tiefem, weichem Sand bedeckt was das Aufstellen des Wohnwagens und das Abstellen von Fahrzeugen sehr erschwert. Ich habe selbst ausgewachsene Geländewagen trotz Allradantrieb bis zu den Achsen im Sand versinken sehen. Die Sanitäranlagen sind ausreichend sauber, sie werden tagsüber praktisch durchgehend gereinigt, der allgegenwärtige Sand ist aber trotzdem überall zu finden. Wir waren auf Parzelle 406, etwa 100 m vom Strand entfernt und mit der Parzelle sehr zufrieden. Wegen dem Sand empfiehlt es sich, ein paar Bretter zum unterlegen unter die Wohnwagenreifen mitzubringen, das erleichtert das Aufstellen ganz erheblich.

Auf Rab gab es zahlreiche, sehr laute Zikaden, die uns von Sonnauf- bis -untergang mit ihrem Gezirpe unterhielten. Nachts war es hingegen ruhig, auch etwaige Animationen (morgens um 10:00 Uhr) / Discotheken fielen, zumindest auf unserer Parzelle, nicht negativ auf. Auch Stechmücken stellten kein nennenswertes Problem dar, so dass auf den Einsatz von Mückenabwehr-Spray verzichtet werden konnte.

Grillen ist, im Gegensatz zu Südfrankreich, kein Problem.

Der Preis war mit rund 36,00 EUR, wenn man die Lage bedenkt, angemessen.

Campingplatz Korana in Seliste Dreznicko

Der Campingplatz liegt etwa 5 km nördlich vom Eingang 1 des Nationalparks Plitvicer Seen. Er ist nicht parzelliert, weitgehend mit Gras bedeckt und sehr hügelig, so dass es nicht immer einfach ist, einen ebenen Stellplatz zu bekommen. Die Sanitäranlagen sind sauber und auf einem aktuellen Ausstattungsstandard. Der Campingplatz verfügt über ein großes Restaurant, das wir nicht besuchten und folglich nicht beurteilen sowie einen kleinen Einkaufsladen und eine Touristeninformation mit kostenlosem WLAN-HotSpot. Der Preis war mit 27,50 EUR pro Nacht, wenn man die Lage in Nähe des Nationalparks bedenkt, in Ordnung.

Campingplatz „Dreiflüsse-Camping“ in Passau

Der Campingplatz liegt in der Nähe von Passau nicht allzu weit von der Autobahn A3 entfernt. Abgesehen von gelegentlich hörbaren Zügen ist er recht ruhig. Die Sanitäranlagen sind sauber, wenn auch nicht unbedingt auf dem neuesten Stand, die Duschen sind kostenlos. Der Platz euignet sich gut für Zwischenübernachtungen, Der Preis war aber mit 29,00 EUR pro Nacht (Kinder wurden für uns nicht berechnet) recht hoch.

Essen und Trinken

Stella

Das Restaurant Stella liegt in unmittelbarer Nähe des Campingplatzes und bietet ordentliche einheimische Küche zu vernünftigen Preisen.

Feral

Das Restaurant Feral liegt auf der anderen Seite von Lopar nahe dem Fährhafen und bietet gute Fischgerichte sowie einheimische Küche zu vernünftigen Preisen. Empfehlen kann ich insbesondere die gefüllten Tintenfische.

San Lorenzo

Thunfischsteak im San LorenzoDieses Restaurant ist mein absoluter Tipp. Es liegt vom Campingplatz gesehen rechts den Berg hoch. Die Preise sind vergleichbar mit denen der anderen Restaurants in Lopar, die Portionen sind aber sehr groß und ausgesprochen lecker. Hier kann ich besonders das Spanferkel, den Lammbraten und meine Frau das riesige Tunfischsteak empfehlen. Auch die Schinkenplatte als Vorspeise kann ich sehr empfehlen.

Ankora

Das Restaurant Ankora ist recht unscheinbar und liegt in einer Nebenstraße beim Fährhafen. Es bietet in erster Linie Fischgerichte, man sollte den Wirt nach dem Fang des Tages fragen. Die Preise sind etwas höher als anderswo, die Qualität ist gut.

Creshendo

Das Restaurant Creshendo liegt rechts vom Campingplatz den Berg hoch und wird hauptsächlich von Deutschen frequentiert. Es bietet italienische Küche, vor allem Pizza. Die Portionen sind sehr groß, der Geschmack ist gut, auch wenn manchen Leuten der Pizzateig zu „fade“ schmeckt. Auch die Pasta ist gut und die Preise sind ok.

Sveti Marin

Das Sveti Marin liegt direkt gegenüber dem Creshendo und bietet in erster Linie einheimische Küche zu vernünftigen Preisen. Die Qualität ist nicht hervorstechend und die Portionen etwas knapp bemessen.

Bier und Wein

Entgegen anderslautenden Aussagen von Bekannten und in diversen Internet-Foren ist das kroatische Bier für meinen Geschmack gut trinkbar. Ich habe insgesamt drei verschiebende Biersorten getestet: Lasko, Karlovacko und Ozujsko, wobei letztes meine absolute Präferenz darstellt. Lasko liegt etwas auf der herben Seite, Karlovacko hatte bei mir einen etwas sonderbaren Nebengeschmack. Der Preis lag bei etwa 6,00 KN / 0,5 Liter.

Die kroatischen Weine sind gut, wir haben uns hier in erster Linie an Grasevina (weiß) Frankovka (rot) gehalten, beide gekühlt. Die Weine kauften wir meist beim Weinhändler auf dem Campingplatz, der sie aus der Zapfanlage in mitgebrachte Mineralwasserflaschen abfüllte. Dadurch ist der Wein nicht besonders lange haltbar, das stellte bei uns aber kein Problem dar, nur ein Mitbringen an die Lieben zuhause wird dadurch erschwert. Der Preis lag bei etwa 16 KN / Liter. Wir haben auch Wein vom Weingut in Mundanije probiert, dieser war (ebenfalls vom Winzer in Mineralwasserflaschen abgefüllt) deutlich teurer (30,00 KN / Liter), hier geschmacklich aber bei weitem nicht mit und ist folglich von mir nicht empfehlenswert.

Der Strand

Ein besonderes Merkmal von Lopar auf Rab ist, dass es hier, im Gegensatz zum gesamten, mir bekannten Rest von Kroatien, einen richtigen Sandstrand gibt. Der Sand ist hell und sehr fein, der Strand ist etwa 2 km lang und fällt extrem flach ab. Nachdem man etwa 10 m ins Wasser gegangen ist, reicht das Wasser bis über die Knöchel, um in schultertiefes Wasser (ich bin 1,80 m groß) zu gelangen, muss man etwa 300 m hinauslaufen. Der Strand ist meines Erachtens ideal für Kinder, durch die geschützte Lage gibt es kaum Wellengang (außer bei Bora) und das Wasser erwärmt sich recht schnell. Im knöcheltiefen Wasser habe ich eine Temperatur von 32 °C gemessen, im brusttiefen Wasser waren es noch 28°C.

Zum schnorcheln ist der Sandstrand natürlich nicht optimal, es gibt einfach nicht so viel zu sehen. Hier empfehle ich die Steilküste rechts des Strandes oder die Insel vor dem Strand, hier insbesondere ein Umrunden der Insel.

Es gab keine Quallen, am Strand keine keine Seeigel, Steine oder sonstige Hindernisse im Wasser, die Badeschuhe oder sonstige Sicherheitsmaßnahmen erforderlich gemacht hätten.

Der Nationalpark „Plitvicer Seen“

Versunkenes Boot Einer der Seen Überblick Überblick Der Nationalpark Plitvicer Seen liegt im Landesinneren von Kroatien unweit der Grenze zu Bosnien-Herzegowina. Er ist geprägt von einer tiefen Schlucht, in der durch natürliche Kalksteinbarrieren zahlreiche größere und kleinere Seen mit kristallklarem, türkisblauen Wasser aufgestaut sind. Bekannt geworden sind die Plitvicer Seen auch durch die Tatsache, dass hier Teile der Winnetou-Filme gedreht wurden.

Der Eintritt in den Nationalparkbereich betrug für Erwachsene 110,00 KN, für Kinder 55 KN. Wir begannen unseren Besuch am Eingang 1 und folgten dem Serpentinenweg herunter in die Schlucht . Dort nahmen wir den gut ausgebauten Weg über zahlreiche Holzstege den Seen entlang bis zum Bootsanleger, fuhren mit dem Boot über den See und anschließend gleich weiter die kurze Überfahrt. Anschließend gingen wir zur Bushaltestelle an Eingang 2. Kleiner Tip: Wer die Zahlreichen Treppenstufen vom Bootsanleger zum Eingang 2 nicht gehen kann / will, kann hinter dem Restaurant dem asphaltierten Weg folgen und sich an der T-Kreuzung links halten, dann gelangt man ohne Treppen zur Bushaltestelle. Die Wege waren dabei immer breit genug und ausreichend ausgebaut für unseren Reha-Buggy. Die Holzstege bereiteten und wegen der unebenen Oberfläche etwas mehr Probleme, hier wurde Torben so sehr durchgerüttelt, dass er sich mehrfach erbrechen musste. Die Boote stellten für den Rehabuggy kein Problem dar, das Personal stand auch direkt zur Hilfestellung bereit. Eigentlich wollten wir mit dem „Bus-Zug“ zu den oberen Seen fahren und uns dort etwas umsehen, da Torbens Buggy aber wegen seiner Breite nicht durch den Eingang passte (es fehlten nur ein paar Zentimeter), sind wir zur Fuß auf der Busroute zurück eum Eingang 1 gegangen und von dort zurück zum Parkplatz.

Ich kann einen Besuch der Plitvicer Seen auf jeden Fall empfehlen, allerdings sollte seitens des Betreibers die Möglichkeiten für Behinderte überdacht werden. Die Boote sind hier recht vorbildlich und auch mit entsprechenden Rollstuhlplätzen ausgerüstet, warum die Bus-Züge nicht entsprechend eingerichtet sind, kann ich nicht verstehen. Auch die Holzstege habe ich z.B. in der Lüneburger Heide und im hohen Venn besser konstruiert gesehen.

Einkaufen (Lebensmittel)

In Lopar gibt es neben dem recht großen, aber teuren Campingplatz-Laden auch in einem kleinen Diona-Supermarkt neben dem Campingplatz (500 m von unserer Parzelle) sowie in dem größeren Diona-Supermarkt oder dem neu eröffneten Konzum (beide etwa 1,5 km entfernt) einkaufen. Wir hatten Fahrräder dabei, was den Einkauf, gerade von Mineralwasser, erleichtert. Die Supermärkte sind alle vergleichsweise klein (etwa so wie unser lokaler EDEKA-Markt), bieten aber alles wesentliche für den täglichen Bedarf. Frischen Fisch konnten wir nirgendwo erstehen und die Frischfleisch-Auswahl ist auch nicht gerade überragend. Gemüse und Obst kann man auch gut an Ständen kaufen, ebenso wie Brot.

Ausgaben

Vignetten

Für Österreich und Slowenien benötigten wir für Hin- und Rückfahrt Vignetten für 46,00 EUR.

Maut

Fähre

Festland – Rab Hin- und Rückfahrt zusammen etwa 110,00 EUR

Campingplätze

Insgesamt etwa 1040,00 EUR

Essen, Trinken und sonstiges

Insgesamt haben wir für Restaurantbesuche, Lebensmittel und sonstige Ausgaben in Kroatien umgerechnet 1050,00 EUR ausgegeben.

Restaurantbesuche sind in Kroatien vergleichsweise günstig, viele Lebensmittel eher teurer, insbesondere Milchprodukte.

Geld tauschen

Zum Geld umtauschen gibt es in Lopar mehrere Möglichkeiten. Den besten Wechselkurs habe ich an der Bankfiliale neben dem kleinen Diona-Supermarkt erhalten, die Öffnungszeiten sind aber sehr bescheiden, genauso wie die Arbeitsgeschwindigkeit der Mitarbeiter. Außerdem muss man einen Ausweis vorlegen, ein Führerschein wurde aber problemlos anerkannt. Man kann auch an der Rezeption des Campingplatzes Geld wechseln, gier werden aber 1,5 % Provision fällig, dafür entfällt meist die Wartezeit in der Schlange. Schließlich gibt es noch die Möglichkeit, an zahlreichen Kiosken, Verkaufsständen etc. Geld zu wechseln. Hiervor kann ich aber nur warnen: Der außen angeschlagene Wechselkurs bezieht sich auf den Rücktausch von Kuna in EUR, der Tausch von EUR in Kuna ist fast 6 % ungünstiger als an der Bankfiliale. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass man auch an der Postfiliale (in der Nähe des neuen Konzum-Supermarktes bzw. des größeren Diona-Supermarktes) Geld tauschen kann, dies habe ich aber nicht getan. Maut, Fährgebühren und den Campingplatz kann man auch in EUR bezahlen, man muss also nicht direkt an der Grenze Geld tauschen.

Während unseres Aufenthalts lag der Wechselkurs bei 7,45 KN / Euro.

Kostenlose WLAN-Hotspots

Mir sind in Lopar zwei kostenlose Hotspots bekannt: im Wendehammer des Goli-Express rechts vom Campingplatz, beim Hafenmeister-Büro und an der Touristen-Information beim Konzum / großen Diona.

Am Campingplatz Korana bei den Plitvicer Seen gab es einen kostenlosen Hotspot an der Touristen-Information.

Sonstiges

Vor dem Urlaub habe ich eine Belüftung der Kühlschrank-Kühlrippen nachgerüstet, die sich in Kroatien gut bewährt hat.

Mein Sonnenmilch-Verbrauch betrug 500 ml LSF 15 und ca. 700 ml LSF 10.


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